On the way back home
Für den heutigen Tag ist wieder Regen angesagt. Wir müssen uns also nicht gross beeilen. Die ursprünglich geplante Fahrt nach Obidos in Portugal ist mit sechs Stunden etwas lang. Schliesslich wollen wir in Nazaré Beach auch noch den Surfern zuschauen. So steuern wir Coimbra im Norden von Portugal an, immer noch gut vier Stunden entfernt.
Die Autobahn ist etwas befahrener als in Frankreich. Immer wieder überholen uns Schweizer Autos. Aus Spass beginnen wir, sie zu zählen. Am Abend zeigt die Statistik:
- 5 Autos aus der Waadt
- 7 Autos aus dem Kanton Bern
- 3 Autos aus dem Jura
- 4 Autos aus dem Kanton Tessin
- 3 Autos aus dem Kanton Wallis
- und je 1 Auto aus den Kantonen FR, NE, AG, GE, GR, SG
Summa summarum haben uns auf etwa 300 Kilometer 28 Fahrzeuge mit Schweizern Nummern passiert. Es macht den Anschein, dass viele in der Schweiz lebende Portugiesen über die Festtage ihre Familien und Verwandten in der Heimat besuchen.
Die letzten hundert Kilometer auf der IP3 (keine Autobahn) sind bei strömenden Regen und starkem Verkehr eine Tortur. Doch wir erreichen ohne Problem unser Hotel in Coimbra und dieses verfügt über eine Parkgarage, was das Ausladen des Gepäcks erleichtert, denn es regnet immer noch stark. Nicht ganz einfach ist die Einfahrt ins Parkhaus. Der Fahrer muss zum Schluss noch zwei sehr enge 180 Grad Kurven bewältigen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit war der Architekt des Hotels kein Autofahrer.
An der Grenze zu Portugal haben wir übrigens bereits 2000 Kilometer auf der Fahrt in die Algarve zurückgelegt. Deshalb gönne ich mir heute Abend im Hotel eine angenehme Massage und Ruedi legt sich in ein warmes Bad.
Silvia