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Back on the Road

Back on the Road

Für diesen Winter wird wieder einmal unsere europäische Wahlheimat Portugal anvisiert. Der Weg ist das Ziel., d.h. Wir fahren mit dem Auto von Kappel am Albis nach Lagos in der Algarve. Für die Hinfahrt wählen wir den Weg über Lyon, Bordeaux, Salamanca, Obidos, Lissabon zu „unserem“ Hausteil im Amendoeira Golf Resort. Wir haben 12 Tage Zeit für die Fahrt, also können wir uns die 2400 Kilometer locker einteilen. Für den ersten Tag ist die Reise bis nach Lyon geplant.

Kurz vor 10 Uhr ist das Auto vollgepackt. Der Fahrer stöhnt wie üblich über Silvias Gepäck, er hat aber auch seine „Spielsachen“ mit; schätze Verteilung auf 3:2. Um 10 Uhr geht es los. Ruedi wünscht, dass ich alle 50 Kilometer eine Foto schiesse, um den Weg zu dokumentieren. Gute Idee, finde ich. Nachts sollten wir eh nicht unterwegs sein.

Bis Genf ist der Verkehr sehr dicht. Um Bern gibt es einen Kaffeehalt. Kurz vor Genf ein Picknick mit Resten aus unserem Kühlschrank. Mir dämmert, dass ich wohl keine Städte unterwegs besuchen darf, wenn Ruedi sogar auf einer Schweizer Raststätte unser umfangreiches Gepäck bewachen wil

Nach dem Zoll kommt der Lackmustest für unsere neueste technische Errungenschaft. Beim ACS haben wir eine Box erstanden, welche in unseren Reiseländer die Autobahngebühren automatisch abrechnet. Wir müssen also nirgends anstehen, um die Gebühren zu bezahlen. Wir können die Bahn mit dem orangen t benutzen. Klappt das wohl? Bei der ersten Peage nehmen wir die t Bahn. Auch dort gibt es eine Barriere. Wir fahren ein, es klickt im Gerät, das Signal wechselt auf grün und die Barriere öffnet sich. Perfekt.

Bis Bordeaux werden es etwa 50 Euro sein, ist das wohl der Grund, dass nach der Grenze der Verkehr substantiell abnimmt? Nach drei Stunden anstrengendes Fahren bis Genf, haben wir das Gefühl,  wir können so stundenlang weiterfahren. Das anvisierte Hotel bei Lyon lassen wir links liegen und fahren in Richtung Clermont Ferrand weiter. 

Auf einmal fahren wir auf einen begleiteten Geldtransporter auf. Drei grosse Lastwagen werden von vier VW Bussen mit bewaffneten Polizisten begleitet. Diese sperren die Autobahn über viele Kilometer und lassen uns erst auf einem Viadukt vorbeifahren.

Auf einer Raststätte suchen wir ein Hotel in der Nähe. Gut bewertet ist das Eliotel in der Nähe von Clermont Ferrand. Um 17 Uhr, nach fast 600 Kilometern, checken wir ein und stellen glücklich fest, dass das Restaurant im Hotel geöffnet ist. Naja, nous sommes en France, Dinner gibts erst um halb acht. Es lohnt sich aber zu warten. Wir geniessen eine gute französische Küche zu äusserst vernünftigem Preis.

Morgen geht es in ein Schloss östlich von Bordeaux, nur noch etwa 3.5h von unserem Standort entfernt.

Silvia

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