On track to a better future
Das Hotel unserer Hausmarke (Quest) befindet sich in Fussgängerdistanz zur Wharf, der Innenstadt und dem Sky Tower. Nach dem Frühstück heisst es Auckland unsicher machen. Ruedi will in den Zoo, aber er glaubt, ohne seine Begleitung ginge ich in der Stadt verloren. So laufen wir zum Hafen ins Wynard Quartier. Dieses wurde 2011 aus einer Industrieblache neu aufgebaut. Auf der letzten Reise waren wir schon einmal hier essen. Wir suchen das Restaurant, aber ich finde es erst auf dem Rückweg ins Hotel wieder. Es heisst Baduzzi.
Als nächstes spazieren wir zu den Fährenterminals. Ich will für den Ausflug von Morgen auf eine der vorgelagerten Inseln rekognoszieren. Vor der Zugbrücke müssen wir warten, ein Schiff fährt ins Hafenbecken. Bei den Fährterminals ist viel los. Leute schwirren mit viel Gepäck umher. Aus mehreren Möglichkeiten wähle ich die Waiheke Island. Als Alternative hätte mir noch die Rangitoto Island gefallen. Dort kann man in einer guten Stunde zu einem Vulkan hochlaufen und mit einer Volcano Railway um die Insel kurven. Die Volcano Railway besteht aus einem Traktor, der einen offenen Wagen hinterherzieht, eher eine Rösslikutsche. Auf Waiheke werde ich einen Explorer Bus buchen und vielleicht ein Weingut besuchen.
Nun geht es in die Stadt. Unglaublich, die vielen Baustellen. Am Anfang der Shopping Meile Queen Street gibt es viele Plakate zum Topic “Auckland on track to a better future”. Die erste U-Bahn entsteht hier, fertig ist sie 2024. So will man den Zuwachs einer weiteren Million Einwohner in den nächsten 30 Jahren bewältigen. Zudem wird ein Kopfbahnhof (Britomart-Station) in einen Durchgangsbahnhof umgebaut. Mt. Eden Station auf der anderen Seite der Stadt kann zukünftig in 10 Minuten statt in 27 Minuten erreicht werden. Auf der Strecke entstehen neue moderne Stationen und um die Mt. Eden Station werden 100’000 Quadratmeter Land für neue Häuser eingezont.
Nun heisst es shoppen gehen. An der Queen Street befinden sich alle grossen Brands. So laufen wir mal eine Querstrasse mit schmucken Cafés hoch und dann parallel zur Queen Street weiter. Nach zwei drei Stopps meint Ruedi, dass wir da schon einmal gegessen hätten. Und wirklich zweimal «umgheie» und wir stehen vor The Stables. Ueber dieses spezielle Gastrokonzept mit vielen kleinen Restaurants haben wir vor zwei Jahren geschrieben. In einem Seafood Restaurant gibt es Lunch für 10 NZD. Die Getränke kosten mehr..
Danach trennen wir uns. Ruedi fährt mit UBER in den Zoo und ich gehe «richtig» shoppen. Die Ausbeute ist eher gering, doch mein Koffer platzt eh schon aus den Nähten. Ich habe zu viele warme Sachen eingepackt, so muss es eine leichte Hose sein.
Der Weg zum Hotel führt mich wieder über den Hafen zum Hotel. Dabei entdecke ich das Restaurant The Wildfire, das mir Ruedi später zum Znacht vorschlägt, ein brasilianisches Steakhouse. Was für ein Zufall! Es liegt in der Nähe des Hilton. Dieses Hotel sieht aus wie ein Kreuzfahrtschiff. Ich glaube hier würde mir eine Suite auch gefallen.
Silvia