Rural town transformed through art
Die Geschichte von gestern Montag und heute Dienstag ist rasch erzählt. Wie geplant, fahren wir von Adeleide in Richtung Melbourne (Strecke von 780 km). Wir machen alle zwei Stunden einen Halt und kommen mit 90 km/h recht zügig voran.
Nach zwei Stunden gibt es im Silo Cafe in Coonalpyn einen ersten Kaffee und ein verspätetes Morgenessen. Hier hat ein kluger Kopf eine Goldgrube “in the middle of nowhere” eröffnet. Während unserem Halt von etwa 40 Minuten besuchen 30 Gäste das Cafe und bestellen für sicher 500 AUD Getränke und Essen.
Auf der anderen Seite der Strasse stehen 30m hohe Getreidesilos. Sie wurden vom Künstler Guido van Helten besprayt. Die Bilder zeigen fünf Schulkinder aus dem Dorf. Anschliessend fahren wir weiter durch die unvorstellbar grosse Kornkammer von Südaustralien und im Grampians Nationalpark vorbei am imposanten Gebirgszug. Silvia hat über diesen Teil der Reise im März 2017 ausführlich berichtet (Link).
Beim Halt in Horsham buchen wir online eine Übernachtung etwas ausserhalb von Ballarat. Das Hotel liegt in einem Golfplatz. Nach dem Nachtessen im hoteleigenen Restaurant ist trotz der langen Reise noch Büroarbeit angesagt.
Heute geht es um 9.30 Uhr auf eine Golfrunde. Es ist bereits recht heiss (über 30 Grad) und wir nehmen ein Cart. Die ersten neun Loch sind sehr hügelig und die Fairways schmal, wie im Golfführer beschrieben, handelt es sich um einen Parkland Course. Nach 6 Loch bleibt der Driver im Bag und jetzt macht das Spiel wieder Spass. Die zweiten 9 Loch sind flacher und die Fairways breiter, kommt auch der Driver wieder zum Zug. Highlight der Runde: ein Birdie von Silvia am 17 Loch.
Gegen Abend fahren wir nach Ballarat. Die Stadt war in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein Zentrum des victorianischen Goldrausches und sie liegt im Gegensatz zu anderen grossen Städten in Australien nicht an der Küste.
Ruedi