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Fresh Lobster

Fresh Lobster

Meinen heutigen Tagesbericht muss ich mit einer Anmerkung zum Hotel in Robe einleiten. Wie gestern geschrieben, das Haus und die Zimmer sind in die Jahre gekommen. Unser Appartement ist mit drei Räumen aber sehr gross, sauber und ruhig gelegen. Das heisst, ich bin heute Morgen so richtig gut ausgeschlafen und freue mich auf das Beladen des Fahrzeugs. Warum? Ganz einfach, ich kann den SUV bis einen Meter an die Eingangstüre manövrieren, dadurch macht sogar das Beladen des Autos viel Freude?.

Der Outlander ist betankt und ab geht die Post. In einer ersten Etappe fahren wir von Robe nach Kingston zum Fischer an den Jetty. Dort soll es eine feine Hummer Pate geben. So steht es einem Post unserer Reise im Jahr 2017.

Anschliessend geht die Reise durch den Coorong National Park nach Meningie. Der Park ist ein Paradies für Vögel und Wassersportler. Die Strecke von über 200 km ist wenig spannend und einschläfernd. Kilometerweit geht es gerade aus, dann eine leichte Kurve oder Hügel und wieder gerade aus. Dies wiederholt sich unzählige Male über die gesamte Strecke. Wir fahren durch karges Weideland, Dünen, Buschland und an ausgetrockneten Seen vorbei. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 110 km/h, was hilft, so kommen wir recht gut vorwärts. Verkehr hat es nahezu keinen, obwohl die Australier aktuell in den Sommerferien sind.  

In Meningie gibt es einen Halt. Wir essen eine Kleinigkeit aus dem Picknick Korb und machen Fotos vom Smiley Dog Wash. Die Anlage ist Teil der örtlichen Autowaschanlage. Wer seinen Hund waschen will, bezahlt 6 AUD (CHF 4.20).

Für den Rest der Strecke nach Normanville wählen wir, gemäss Google Map, die kurze Route, das reduziert die Fahrstrecke um 30 km, erhöht aber die Reisezeit. Den Grund erfahren wir wenig später. Wir stehen vor einer Fähre. Halb so wild. Wir sind das dritte Auto in der Warteschlage. Keine drei Minuten später sind wir auf dem Schiff und überqueren den Fluss (Breite der Limmat). Mit Erstaunen stellen wir nach der Überfahrt fest, dass die Fahrt nichts gekostet hat. Das habe ich noch nie erlebt, spricht für South Australia.

Jetzt haben wir die Fleurieu Peninsula erreicht. Ab Stratalbyn beginnt das Weingebiet. Links uns rechts der Strasse werden Reben und Oliven angebaut. Wir beabsichtigen in einem Weingut einen Kaffee zu trinken, landen aber in einem alten Post Office, das heute als Restaurant genutzt wird. Der Empfang ist herzlich und der Kaffee schmeckt.

Nach dem Einchecken im Hotel ruhen wir uns im Zimmer etwas aus, draussen ist es weit über 30 Grad. Vor dem Nachtessen geht es dann aber noch auf eine 9 Loch Runde, etwas Bewegung muss sein.

Ruedi

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