Adventure on Maria Island
Maria Island ist ein weiteres Highlight auf unserer Tasmanien Reise, ein UNESCO World Heritage Ort. Die Reservierung der Maria Island East Coast Cruises, welche die Insel umsegelt und einen zweistündigen Landgang anbietet, habe ich vertagt, weil ich mir das Ausflugsboot vor Ort anschauen wollte. Obwohl das Schiff bereits um 9 Uhr startet und wir den 1. Januar schreiben, war es leider ausgebucht, also kommt Plan B zum Zug: Encounter Maria Island Ferry und Miete von Fahrrädern. Die Second Choice ist aber gute eine Wahl. Der Seegang ist heute ruppig, selbst unsere 31 Meter lange Osprey V, schaukelt recht stark.
Um halb neun müssen wir bei der Fähre sein, um im Information Center die Tickets abzuholen. Wir werden darauf hingewiesen, dass wir auf der Insel weder Wasser noch Essen kaufen können. Wir sind gut vorbereitet. Unser Rucksack enthält 3.6 l Wasser, vier Bananen und zwei Muffins.
Maria Island gehörte den Puthikwilayti und ist den heutigen Aboriginals heilig. Zu Beginn nutzten die Europäern die Insel als Gefängnis. Später wurde Weinbau betrieben, aber auch Fischerei und Landwirtschaft dienten als Einkommensquelle. Es gab sogar ein Hotel für Erholungsuchende. In den 70er Jahren wurde die Insel dann zum National Park (Animal Wild Reserve). Die Insel bietet spektakuläre Klippen und zauberhafte Strandabschnitte.
Zuerst geht es zu den Fossil Cliffs. Ich komme mir vor wie in Cornwall, da zuviele Pilcher Filme geguckt, getraue ich mich nur etwa drei Meter vor dem Abgrund. Maria Island ist von grossem geologischen Interesse, aber dies zu erklären übersteigt meine Kapazität.
Weiter geht es über den Flughafen (kein Witz, ein Air Strip ist vorhanden) zu den Painted Cliffs. Hier muss man bei Ebbe hin, um die Felsen zu erreichen. Die Bilder sind spektakulär! Es erinnerte mich ein wenig an den Wave Rock im Südwesten von Australien! Hier picknicken wir, damit der Rucksack etwas leichter wird. Die Fossil Cliffs und die Painted Cliffs sind zu Fuss in zwei bis drei Stunden ab dem Ferry Terminal in Darlington gut zu erreichen.
Nun kommt die Kür, wir wollen zur French Bay weiterfahren, das ist eine 2 1/2 stündige Wanderung (one way) ab Darlington. Nach einer Stunde Fahrt mit ziemlicher Steigung kommt ein Wegweiser, dass wir die Hälfte des Weges hätten. Auf der Karte schien es kürzer. Wir sind an zwei drei schönen Stränden vorbeigefahren, u.a. am 4 Miles Beach. Aus Zeitgründen kehren wir um und machen zwei Pausen an den Beaches. Kurz vor dem Fährhafen sehen wir neben der Strasse ein Wombat. Jetzt geht es mit der Fähre zurück nach Triabunna.
Wir haben Hunger! Auf der Suche eines Restaurants in Orford entdecken wir das Eastcoaster Resort mit einem Seafood Restaurant. Das Resort ist eine empfehlenswerte Alternative zu unserm Camping Platz. Für die 9 Uhr Ausflüge gibt es beim Hafen von Triabunna genügend Parkplätze und er befindet sich nur 7 Autominuten vom Eastcoaster Resort entfernt.
Silvia