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Finally it is warm

Bereits früh am Morgen ist es in Killarney recht warm. Wir spazieren kurz zum Strand. Dieser ist bekannt für brütende Vögel und geschützt. Entsprechend sieht es aus, ziemlichviel Tang am Strand und unheimlich viele Vögel. Ein Mann lässt gerade seine zwei Border Collies los. Sie rennen ins Wasser und scheuchen die Vögel auf.Sieht gut aus und die Hunde haben es überhaupt nicht auf die Vögel abgesehen!

In der Gegend gibt es viele Orte mit schottischen Namen. Killarney erinnert mich irgendwie an die Fortsetzung von “vom Winde verweht”. Wir checken aus und schwatzen noch etwas mit der italienischen Landlady. Heute haben wir etwa drei Stunden Fahrt vor uns, um unsere Tagesziel Mount Gambier zu erreichen.

Zuerst geht es aber zum Links Platz von Port Fairy. Wie erwartet ist ein Turnier im Gange. Wir können also nicht spielen. Macht nichts, mittlerweile ist es bereits über 30 Grad und die Sonne brennt. Also fahren wir weiter bis Portland und machen dort ein Picknick am Strand. Ein paar Kilometer später, vor Nelson müssen wir das mitgeführte Gemüse und die Früchte vernichten, da es zwischen Victoria und South Australia Quarantäne Vorschriften gibt. Ruedi ist erstaunt, warum ich diese Art von Vorschriften kenne, doch die gleiche Regel besteht im Northern Territory. Die Staaten haben Angst vor der Fruchtfliege.

Von Nelson bis Mount Gambier nehmen wir die Direttissima, checken im sehr schönen Barns Hotel ein und gleich geht’s zum Blue Lake. Mittlerweile gibt es zwar fast keine Sonne mehr, aber es weht ein warmer Wind (föhnartig) bei 33 Grad. Mount Gambier liegt am Fusse eines erloschenen Vulkans, weshalb die Region von Kratern, Seen und Höhlen geprägt wird. Der Blue Lake ist so ein Kratersee. Je nach Jahreszeit und Wetter wechselt er die Farbe: bei gutem Wetter und Sonnenschein erstrahlt er in türkis- bis kobaltblau, im Winter eher grau. Wir erleben ihn ziemlich dunkelblau. Da wir nach der langen Fahrt Bewegung nötig haben, marschieren wir um den See. Für die 3.6 Kilometer brauchen wir ca. eine Stunde inklusive mehreren Foto Stops.

Am Abend gibt es ein feines Znacht im hoteleigenen Steakhouse.

Silvia

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