Melbourne Zoo
Samstagmorgen, der Himmel ist bedeckt. Ideale Voraussetzungen für einen Bummel durch Melbourne und einen Besuch im Zoo. Wir fahren in Point Cook los und erreichen die Stadt über den Highway nach etwa 30 Minuten. Der Parkplatz vor dem Zoo ist besetzt. Wir fahren ins nahe Quartier und stellen das Auto ab.
Der Zoo von Melbourne ist der älteste Zoo in Australien. Er wurde vor mehr als150 Jahren eröffnet. Heute versucht der Zoologische Garten die Tiere so artgerecht wie möglich zu zeigen. Das war nicht immer so. Noch Anfang der 90erJahren wurde Elefantenreiten angeboten, die Bären konnten mit «Nüssli» gefüttert werden und die Orang-Utan rauchten im Käfig als Showeinlage eine Zigarette (Quelle).
Vor der Kasse stehen wir Schlange. Viele Eltern mit Kindern wollen an diesem langen Wochenende den Zoo besuchen, haben die Kleinen an diesen Tagen doch freien Eintritt und wir erhalten den Seniorenrabatt (kein Witz).
Der Zoo ist thematisch nach den verschiedenen Kontinenten gegliedert. Selbstverständlich liegt ein grosser Fokus auf den einheimischen Tierarten, aber auch viele Tiere, welche in Afrika und Asien zu Hause sind, können bestaunt werden. Daneben gibt es grosse Grünflächen und Tische zum Verweilen und Essen. Nicht zu kurz kommen auch die Kinder, welche sich auf zahlreichen Spielplätzen vergnügen können und am heutigen Abend findet ein Popkonzertstatt.
Leider ist meine Jagd nach Fotosujets nicht so ergiebig, wie beim letzten Zoobesuch in Auckland. Vielleicht haben wir für den Besuch über Mittag den falschen Zeitpunkt gewählt. Viele Tiere zeigen sich nicht, sie machen vermutlich gerade ihren Mittagsschlaf. Entschädigt werden wir aber zum Schluss. Die Orang-Utan sind hellwach. Sie turnen durchs grosse Gehege und suchen nachFutter, das ihnen die Pfleger versteckt haben.
Nach rund zwei Stunden beenden wir den Rundgang und fahren in die Stadt zum Lunch.
Ruedi