Millbrook Resort ist ein preisgekröntes 5 Sterne Refugium auf einem 200 Hektar grossen wunderschönen Grundstück im Wakatipu Basin, eine Hochebene umgeben im Norden vom Coronet Peak, im Süden von den Remarkables Mountain im Osten von der CrownRange und in der Mitte befindet sich der Lake Haye.

Um 1860, während der Goldrauschzeiten in Arrowtown gründeten die französischen Butel Brüder hier eine Weizenfarm mit einer noch intakten Mühle, um die hungrigen Goldgräber zu füttern. Um 1870 pflanzten sie eine prachtvolle Baumallee mit Eichen, Ulmen und Sequoia (Redwood). Weiter bauten sie, als wohlerste Winzer in Neuseeland, Reben an. Die Baumallee ist heute eine wunderbare Zufahrt zu den Gebäuden.

100 Jahre später begann eine Investorengruppe ein Lifestyle Resort zu errichten. Treibende Kraft war die japanische Ishii Familie, welche mit Kunst und später im digitalen Business zu Geld gekommen war.

Hübsch ist, dass alte Farm Gebäude in Hotelräume verwandelt wurden. Das ursprüngliche Hauptgebäude von Hotel ist heute die Reception. Auf den Ruinen der Mühle wurde das Hauptrestaurant mit dem Wasserrad an seinem alten Standortaufgebaut und das Getreidelager (Granary) in ein Café mit dem Namen “Hole-in One” umfunktioniert. Wir selber haben unser Hotelzimmer im Village Inn. Hier wurde eine kleine Dorfstrasse liebevoll mit Cottages und zweistöckigen Gebäuden neu aufgebaut.

1993 wurde ein 18 Loch Golfplatz eröffnet. 2009 wurde er um 9 weitere Locherweitert und die bestehenden 18 Loch renoviert. Heute stehen drei 9 Loch Golf Courses zur Verfügung.

Wohl aufgrund der japanischen Besitzverhältnisse gibt es im Resort ein Kobe Restaurant. Selbstverständlich gehört ein Fitness Club mit einem 25 Meter Sportbecken und ein Spa mit zehn Behandlungsräumen zum Hotelkomplex.

Seit 2010 ist rund um das Resort eine rege Bautätigkeit im Gange. Häuser kosten so in der Grössenordnung ab einer Million Schweizerfranken. Eine richtig schöne Villa mit 1200 qm Land und etwa 300 qm Geschossfläche gibt es für drei Millionen NZ Dollar. Alle Hauseigentümer müssen Mitglied des Golf & Country Clubs werden. Dies führt wohl dazu, dass die Golfplätze aktuell sehr bespielt sind und eine Runde immer mehr als 4 Stunden dauert.

Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt, aber morgen geht die Reise wieder weiter in Richtung Christchurch, wo wir am kommenden Dienstag nach Sydney abfliegen werden.

Silvia