Go for Gold
Am Dienstagmorgen starten wir zu einen Walk in die Berge. Wir lassen uns den Wegbeschreiben und erhalten sogar eine Art Wanderkarte. Leider stellen wir bald fest, dass Wandern in Neuseeland nicht ganz einfach ist. Keine 5 Minuten unterwegs, stehen wir vor einem geschlossenen Gate mit der Aufschrift «Private Property». Wir folgen einer Fahrstrasse weiter ins Valley und nehmen bei der nächsten Abzweigung einen Weg durch einen Rebberg. Da kommt uns ein Auto entgegen und hält an. Der Fahrer erklärt uns freundlich, dass wir uns auf einem «Private Property» befinden, doch er lässt uns weiterwandern. Nach dem Überqueren eines Zauns sind wir endlich auf dem Höhenweg Lowburn Terraces mit einer genialen Aussicht auf den See und das Tal. Nach einem Umweg über das Chinamens Gully gelangen wir zurück an den See. Jetzt geht es noch etwa 3.5 km dem Seeentlang und wir sind zurück im Resort.
Nach dem Lunch und einer Dusche lege ich mich aufs Bett und schlafe ein. Wir erwarten Freunde aus der Schweiz. Sie treffen gegen 6 Uhr ein. Jetzt gibt es einen Apero und es folgt ein gemütlicher Abend mit einem Nachtessen und einem nachfolgenden Schlummertrunk.
Am Mittwoch wäre eigentlich wieder ein Golftag an der Reihe. Doch der Golfplatz in Cromwell ist mit einem Turnier belegt. Also kommt Plan B «Go for Gold» zum Tragen. Wir fahren in die Region Bannockburn. Hier wurde zwischen 1862 und 1930 nach Gold gegraben. Unglaublich welche Erdbewegungen von Hand vorgenommen wurde. Nach 90 Minuten auf einem Rundweg landen wir in einem Weingut mit dem Namen Mount Difficulty. Das Restaurant rangiert im TripAdvisor auf dem Platz 1in Cromwell. Die Bewertung können wir bestätigen. Der Ausblick von der Terrasse ist übrigens auch nicht schlecht.
Am Nachmittag fahren wir in Richtung Wanaka und besuchen einen 9 Loch Golfplatz in Lake Havea. Wir sind die einzigen Spieler. Der Course ist nicht anspruchsvoll, aber ein idealer Ort, um zu üben und sich zu bewegen.
Ruedi