Good Morning Cromwell
Wir bleiben einige Tage im Umkreis von Queenstown, aktuell in Cromwell. Das heisst, wir können es am Morgen etwas gemütlicher nehmen. WiFi haben wir auch zum “Säuele”. Also nach dem Frühstück nochmals ins Bett und gemeinsam Nachrichten schauen. Unsere Nachbarn sind bereits ausgezogen. Um zehn Uhr macht es ohne Vorwarnung (kein Klopfen an der Tür) Wusch und die Putzfrau schneit ins Zimmer. Oh sorry. Zehn Minuten später kommt die Kollegin ins Zimmer gestürmt, den Staubsauger im Arm. Es ist natürlich auch schwierig, 24B von 24C zuunterscheiden. Unser Anblick muss köstlich gewesen sein: zwei Oldies im Pyjama, es ist ja nicht sonderlich warm, die eine schaut TV im iPad, der andere starrt in sein Mobile.
Nun wir trödeln den Morgen durch und gehen kurz vor zwölf auf den Golfplatz von Cromwell. Der Platz ist ganz ok, aber wir sind hinter einem Turnier. Ein bisschen Ghetto, weil die Frauen auf Loch 1 und 10 gestartet sind. Wir wollen auf Loch 1 starten, da kommt ein Frauen Flight von Loch 9 direkt auf Loch 1. No worries! Organisation wird in Neuseeland wohl nicht gross geschrieben. Der Platz hat seine Tücken, vor allem die Greens machen uns zu schaffen.
Um halb vier suchen wir den Coiffeur, welchen ich mir im Internet ausgesucht habe. Eine Dame mit langen Haaren nimmt mich in Empfang und hat auch gerade Zeit meine Haare zu schneiden. Eine halbe Stunde später bin ich frisch “geföhnt” wieder draussen. Super Timing! Ich bin zufrieden mit dem Haarschnitt für CHF 45.- inklusive Waschen und Föhnen. Wir sind hier wirklich noch in den Siebziger Jahren stecken geblieben.
Wieder im Hotel endet der Tag mit Zeitung lesen und einem feinem Znacht im hoteleigenen Restaurant.
Silvia