Auf dem Golfplatz Jacks Point sind Ruedi und ich einmal mehrgefordert. Er ist lang, es geht rauf und runter, es gibt viele schwierige Schräghanglagen, auf den Fairways finden sich zahlreiche gut plazierte tiefe Bunker und die grossen Greens sind onduliert.

Ich kämpfe um mein Score. Schliesslich will ich diesen Top 10 Platz in meinem neuseeländischen Palmares. Es nützt nichts, mein aktuelles Ziel, immer unter 100 Schlägen zu spielen, wird knapp verfehlt. Trotzdem mir hat es Spassgemacht, der Platz ist in einem guten Zustand, obwohl es die ganze Nachtgeregnet hat.

Einziges Ärgernis sind die Greenkeeper, die uns auf gefühlten neun Loch immer wieder im Wege stehen und auch nicht aufpassen, wenn man Fore ruft. Auf einem Platz dieser Klasse dürfte dies nicht passieren.

Nach der Runde fahren wir 160 Kilometer zum nächsten Hotel. Wir drehen in Manapouri noch eine Extrarunde, da wir kaum glauben können, dass wir in einem so alten Haus ein B&B zum Preis eines Fünfsternehotels gebucht haben. Das Bild auf der Booking.com Plattform ist geschönt. Sagen wir es so, das Haus hat Charme, die Gastgeber führen es in 5. Generation, sind sehr nett und das Morgenessen darf sich sehen lassen. Hier bestimmt aber wirklich Angebot und Nachfrage den Preis. Das Haus liegt nur wenige hundert Meter von der Anlegestelleder Doubtful Sounds Schiffe entfernt.

Da die Auswahl der Restaurants in Manapouri beschränkt ist, hole ich beim Mexikaner Take Away.

Silvia

00