Cape Farewell
Farewell Spit ist eine schmale Landzunge, welche sich von Cape Farewell, dem nördlichsten Punkt der Südinsel, in Richtung Osten auf gut 32 Kilometern erstreckt. Früher waren hier Nord und Südinsel verbunden. Bei Ebbe zieht sichdas Wasser bis zu sieben Kilometern zurück, dadurch entsteht eine 80 Quadratkilometer grosse Wattlandschaft, ein bedeutendes Reservoir für Vögel, aber auch eine tödliche Falle für Wale.
Farewell bedeutet nicht, dass wir schon Goodbye sagen, der Name kommt von Captain Cook, da das Cap die letzte Landfläche war, die er sah, bevor er nach England zurück segelte.
Die Landzunge darf nur auf einer Länge von etwa sieben Kilometern besucht werden. Eine Ausnahme bildet die Tour eines einzigen Anbieters www.farewellspit.co.nz. Er entstand 1946, als mit der wöchentlichen Briefzustellung für die Leuchtturm Beschäftigen erste Touristen mit dem Busmitfahren durften. Heute ist es ein roter, etwa zwanzig Sitze umfassender, 4WDBus, mit dem eine umfassende Tour im Gebiet angeboten wird. Leider startete sie heute bereits um sieben Uhr, deshalb ohne uns.
Golden Bay ist eine schöne 45 Kilometer lange Bucht zwischen dem Nordrand des Abel Tasman National Park und der Farewell Spit. Unser Hotel befindet sich am südlichen Ende der Bucht.
So fahren wir kurz vor zehn mit dem Auto und Kartenmaterial ausgerüstet Richtung Nordosten. Der Hotelier empfiehlt, als erstes das Wharariki Beachanzuschauen. Wir fahren eine knappe Stunde, dann noch sieben Kilometer auf einer Schotterpiste bis zum Parkplatz. Das Kartenmaterial zeigt einen 800 Meterlangen Weg zum Strand. Effektiv sind es aber mindestens 1 1/2 Kilometer. Am Strand angekommen, sehe ich als erstes eine Gruppe von Seelöwen. Ganz tolle Felsen gibt es hier, bekannt von Windows 10 und aus der Werbung. Wharariki Beach ist ein Traumstrand, obwohl das Wetter nicht mitspielt. Wir bummeln dem Strand entlang, sehen uns die Felsformationen an und dann zurück zum Auto. Weiter geht es zum Cape Farewell (nördlichster Punkt auf der Südinsel).
Nun soll noch eine Wanderung auf der ersten Etappe des Farewell Spit folgen. Beim Parkplatz schauen wir uns die Landzunge von oben an. Es beginnt zu regnen und wir beschliessen, Essen zu gehen. Ein altes Schulhaus in Pakawau hat eine wunderbare Speisekarte. Da der Regen nach Landregen aussieht, fahren wir, aufgewärmt von einer wunderbaren Tomaten Linsen Suppe, zurück ins Hotel. Mit dem superschnellen Internet vertreiben wir uns die Zeit bis zum Znacht mit Filme gucken, Webpage bearbeiten, lesen und Hotels für die nächsten Nächtesuchen.
Silvia