Litmus (Lackmus) Test
Wir starten in Hamilton die Fahrt nach Auckland und machen uns auf die Spuren meines Englischlehrers aus der Gymi Zeit. Er und seine Familie ist in den 50erJahren nach Neuseeland ausgewandert. Nun will ich sehen, wo er seine Jugend verbracht hat. Ich recherchiere im Internet und finde unter seinem Familiennamen einige Einträge. Es scheint, dass sein Bruder hier in Neuseelands geblieben ist und ebenfalls als Sprachlehrer unterrichtet hat. Wir fahren los und finden den Ort mit einem stattlichen Haus, dessen Bauweise auf einen Schweizer schliessen lässt. Leider ist niemand zuhause. Wir machen ein Foto undfahren weiter. Ein nicht ganz alltäglicher Weihnachtsmann steht auf einem Nachbarsgrundstück. Ich hoffe, dass jemand dem armen Kerl hilft und die Weihnachtsgeschenke noch rechtzeitig unter den Baum kommen.
Ausgangs Hamilton fahren wir an einer Shopping Mall vorbei, sieht aus wie in Spreitenbach. Da ist auch ein Golf Warehouse. Wir legen einen Halt ein, sucheich doch ein Paar neue Golfschuhe. Leider werde ich nicht fündig, darf aber einige Driver im Golfsimulator testen. Der Verkäufer entpuppt sich als Teaching Pro und seine Tipps sind wirklich gut. Vielleicht besuchen wir den Laden nochmals, wenn wir im Januar auf dem Weg nach Wellington unterwegs sind.
Nach einem kurzen Mittagessen auf einer Raststätte steuern wir einen Golfplatz in einem Aussenquartier von Auckland an. Wir wollen wissen, ob unsere neuseeländische Golfmitgliedschaft auch wirklich akzeptiert wird. Da es schon kurz vor 3 Uhr ist, wollen wir nur 9 Loch spielen. Der Clubmanager verlangt 75 Kiwi Dollar für ausländische Gäste. Wir erklären ihm, dass wir Mitglieder eines Clubs in der Region Rotorua sind. An einem speziellen Terminal (dieses steht auf jedem Golfplatz in Neuseeland) geben wir unser Mitgliedernummer ein und schon spuckt der Drucker die Scorekarten, ausgefüllt mit unseren Namen usw. aus. Der Litmus (Lackmus) Test ist bestanden und wir können die Runde für je 50 NZ Dollar in Angriff nehmen. Mit dem Spiel sind wir beide nicht wirklich zufrieden. Der Platz hat seine Tücken im Bereich der Greens und ist sehr, sehr hügelig.
Am Abend besuchen wir wie am letzten Wochenende das Restaurant Stables in der Innenstadt von Auckland, diesmal essen wir mexikanisch.
Ruedi