John Dory
Aufbruchsstimmung: Morgen fliegen wir nach Neuseeland!
Am Sonntag sind wir beide mit Halsweh erwacht. Gestern, Montag, noch 4 1/2 Stunden Golf auf Mona Vale gespielt. Abends macht Ruedi auf krank und ich zaubere aus meiner grosszügigen Apotheke (part of excess luggage) Aspirin hervor. Heute morgen jammert er immer noch. Wieder gebe ich ihm Aspirin und hoffe, dass es besser wird.
Seit Tagen ist in Diskussion, ob wir zuviel eingepackte Sachen nach Hause schicken oder in Australien einlagern sollen. Wir füllen einen Sack mit Kleidern, Stecker, Kabel usw. Dann machen wir den Online Check-in bei der Emirates. Wieder erhalten wir die Möglichkeit zum Business Class Upgrade für nur CHF 204. Wir schlagen zu, hätte das Übergepäck uns doch glatt CHF 190 gekostet. Trotzdem bringen wir fast 7 Kg überflüssige Kleider usw. auf die Post und bezahlen für den Transport auf dem Seeweg in die Schweiz knapp CHF 70.-.
“Erleichtert” fahren wir zum Flughafen. Gleich beim Hotel um die Eckewerden wir das Mietauto los. Das Rydges Hotel liegt nämlich direkt nebenan, sehr praktisch. Im Hotel angekommen, legt sich Ruedi gleich wieder ins Bett. Ich bin happy, dass er uns heil an den Flughafen gefahren hat.
Da es vom Flughafen einen Zug in die Stadt gibt, mache ich mich nochmals auf die Socken in Richtung Sydney City. Ich denke, meine Opal Karte spinnt; sie meckert, dass der Saldo tief sei. Im Nachhinein stelle ich fest, dass die kurze Fahrt in die Stadt 16 Aussie Dollar kostet. In der City angekommen, schaue ich mir die Kathedrale St. Mary’s an und zünde die obligaten Kerzen an. Danach wühle ich mich durch die Shopping Meile Pitt Street und über Market Street zu Darling Harbour. In einer Apotheke kaufe ich neue Medikamente und Taschentücher für Ruedi. Der Bummel durch die Stadt war ermüdend, so setze ich mich wieder in den Zug und schaue im Flughafen noch, wie wir am nächsten Tag optimal zum Check-in kommen.
Den Abend beschliessen wir mit einem Essen im hoteleigenen Restaurant: ein super Fisch, er nennt sich John Dory. Die Übersetzung lautet St. Peters Fisch, kann ich kaum glauben, das wären ja Filets aus dem Bielersee. Doch den Namen merken wir uns, den wollen wir in Neuseeland nochmals essen.
Silvia