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Playing Golf alone

Gestern haben wir auf im Twin Creeks Golf and Country Club nahe Sydney gespielt. Kein Scherz, der Platz gehörte uns nach einem Turnier der Clubmitglieder für einmal ganz allein, ein wirklich gutes Gefühl. Der Course ist zu recht in den Top 100in Australien. Er ist interessant gebaut und wirklich gut gepflegt. Zu meiner Freude hat auch mein linker Arm nicht mehr rebelliert und so konnte ich wieder einmal beschwerdefrei spielen.

Neben dem Transfer in ein neues Hotel haben wir heute Sonntag noch einmal einen kleinen Abstecher in die Blue Mountain gemacht (Fahrt von ca. 160km) und Silvia’s Eisen 8 abgeholt, das Anfangs Woche auf dem Wentworth Course durch ein Missgeschick liegen geblieben ist. Zurück in Mona Vale (Beach im Norden von Sydney) angekommen, beginnt es zu regnen, was eine Verschiebung des geplanten Golfspiels auf den Montagnachmittag zur Folge hat. So präsentiert sich der Golfplatz von Mona Vale vom Clubhaus, aufgenommen ohne Regen am Tag zuvor.

Auf der Fahrt in die Blue Mountain und zurück nutze ich die Gelegenheit, mir Gedanken über die letzten beiden Monate in Australien zu machen. Ja richtig, es sind bald 60 Tage vergangen, seit dem letzten Arbeitstag in der Schweiz. Um es vorwegzunehmen, ich geniesse die Freiheit und die Möglichkeit, den Tag selber zu bestimmen und Langeweile ist bis jetzt nicht aufgekommen. Die Tage sind vollausgefüllt mit Autofahren, Golfen, Texten, Fotografieren, Webseite pflegen und was man sonst noch so macht.

Zu meinen bisherigen Highlights zählen der Ausflug ins Outback zum Wave Rock, die Fahrt mit der Skyrail in Mossman Gorge, die Tage in Withsundays Island mit dem Flug ins Great Barrier Reef. Nicht zu vergessen, sind die Golfrunden in Bonville und Palmer Sea Reef und Twin Creeks resp. die Übernachtungen im Hotel Mirage in Cannonvale. Alles Orte, die ich in der Zukunft nochmals besuchen möchte.

Kaum zu glauben, bis heute haben wir mit den Mietautos 8’000 km zurückgelegt. Erstaunlich wie locker das in Australien möglich ist. Da hilft sicher das Motto der Australier auf der Strasse, leben und leben lassen. Hupen, Lichthupen oderunschöne Gesten sind die Ausnahme. Bis auf die Städte Cairns, Brisbane und Sydney wird auch nicht wirklich aggressiv gefahren. Schade, dass die vielenStunden im Auto den Kontakt zu den Menschen (Einheimische und Touristen) aufein Minimum beschränkt.

Ruedi

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