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Cape Tribulation

Endlich warm!! Als wir am Mittwoch kurz nach 6 Uhr in Cairns landen, ist es schon angenehm warm. Wir holen uns einen SUV bei Hertz und fahren 75 km nach Norden nach Port Douglas direkt zum Hotel, können aber leider noch kein Zimmer beziehen. Also ab an den Strand und frühstücken im Restaurant The High Tide. Sehr lecker. Prospekte sammeln “what to do around Port Douglas” und etwas Schlaf nachholen. Der Flug von Perth nach Cairns hatuns mitgenommen.

Am Donnerstag kriege ich Ruedi schon früh aus dem Bett. Um 9.30 fahren wir los mit Ziel Cape Tribulation, Daintree Rainforest und Mossman Gorge. Nacheiner Stunde Fahrt kommen wir zu einer Fähre über den Daintree River, ein Fluss etwa so breit wie die Aare in Solothurn. 26 AUD kostet die Fähre. Dazu gibt es gratis eine Karte, was man alles auf den nächsten 40 km machen kann. Ichschlage vor, dass wir mal zum nördlichsten Punkt auf der geteerten Strasse hochfahren zum Beach House, Cape Tribulation, das zum UNSECO Kulturerbe gehört. Vor dem Cape ist Captain Cook auf seiner ersten Südseereise 1768-1771gestrandet und beinahe verloren gegangen. Nach erfolgreicher Reparatur des Bootes entdeckte er dann Cooktown, etwa 100 km weiter nördlich.

Die Strasse windet sich mal kurvig durch eine hügelige Landschaft, dann wieder direkt neben dem Beach. Immer wieder gibt es Abzweiger in den Regenwald. Uns ist aber nicht zum “wilden” Wandern. Gerade rechtzeitig, vor dem Ansturm der Adventure Gruppen zum Lunch, treffen wir im Beach House ein. Dieses kleine Resort besteht aus einfachen Hütten an einem Weg zum Beach. Wir geniessen Fisch und Calamares. Zum Verdauen ein Strandspaziergang. Überall Schilder, dass es Krokodile haben könnte. Hat es? Wir haben zum Glück keine getroffen.

Dann fahren wir zurück, halten an verschiedenen Aussichtspunkten an und zuletzt in der Daintree Ice Cream Company. Wir geniessen ein leckeres Eis und Tee aus der benachbarten Farm. Mit einem kleinen Rundgang durch den Obstgartenerweitern wir unseren Horizont zu verschieden Fruchtarten, welche uns nicht so geläufig sind: Brotbaum, Jackfruit, Litschi und Karambola.

Auf die Krokodil Cruise nach der Fähre verzichten wir. Ruedi findet, in diesem Fluss kann es keine Krokodile haben. War da nicht noch der Kommentar von Barbara zu einer Krokodil Cruise? Dafür schauen wir uns in Mossman den Golfplatz an und machen uns schlau für den Ausflug in die Mossman Gorge am nächsten Tag. Zurück in Port Douglas besuchen wir den Palmer Golf Kurs. Den wollen wir morgen Nachmittag spielen. Als letzte Station fahren wir zur Marina, um uns die Boote für eine Fahrt ins Barrier Riff anzuschauen. Leider sind die Buchungsstellen schon geschlossen. Die Marina gefällt uns aber sehr. Dort wollen wir mal essen gehen.

Den Abend beschliessen wir mit einem Glas Wein und Käse im Apartment. Es reicht auch noch für ein langes Telefon in die Schweiz. Wir hören, dass einige Leute aus der Nachbarschaft gut zu unserem Haus schauen. Sie werden von unserer neuen Alarmanlage “Netatmo” unterstützt, die jede Bewegung nach Australien meldet. Herzlichen Dank!

Silvia

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