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Wave Rock Backstage

Gestern haben wir den Wave Rock bei Sonnenuntergang besucht.

Wir sind über die Felsen gewandert, nicht ganz einfach, aber spannend zum Anschauen. Von oben haben wir auf den Country Golfplatz geschaut. Ruedi schlägt vor, den morgen früh zu spielen. Bin um sieben wach, los geht’s.

Wir fahren hin, keine Menschenseele, legen unser Greenfees-Geld in die Blechdose bei Loch 1. Der Platz ist sehr rural, sprich hohes Gras auch auf den Fairways. Beim ersten Loch springt uns kurz vor dem Green ein Riesen Känguruh über die Bahn und bleibt auf der anderen Seite stehen. Ich habe das Gefühl, es lacht uns aus! Die Greens sind auch schwarz (Sand), aber eigentlich ganz gut zu spielen. Von Loch 1 geht’s gleich auf Loch 14, wir finden die zwei nicht! E voila, hier sieht man den Wave von der anderen Seite. Nicht viele kennen diese Seite. Bilder.. Das Spielen macht Spass und wir kommen gerade noch rechtzeitig zum Frühstück.

Auch das Wave Rock Motel kann man empfehlen. Zwar etwas dunkle Zimmer, schlechtes WiFi, aber die Atmosphäre im Haupthaus gefällt uns.

Nun haben wir wieder 350 km vor uns. Vorgängig noch – auf Empfehlung von Joachim – zu The humps and Mulka’s Cave. Die Legende sagt, ein uneheliches und deshalb mit Schielaugen gestraftes Ungetüm von Manne habe in der Höhle gehaust. Da er nicht mit dem Speer jagen konnte, habe er Kinder gejagt und verspiesen, seine Mutter getötet als sie ihn angezeigt hat. Daraufhin haben die Aboriginal ihn verfolgt und getötet. Er wurde nicht beerdigt, weil die Aboriginals eine Mahnung setzen wollten, dass man das Gesetz nicht breche…. Se non e vero…..

Nun fahren wir los, so alle 60 km kommt eine Streusiedlung: Kondini: hier gibt es einen skurrilen Tierfriedhof, Corrigin: hier sehen wir einen speziellen See, Foto Aldersyde, Brookton, dann 58 km, wovon die ersten 32 km wirklich nur geradeaus, eine Geländekammer um die andere durch den Weizengürtel Westaustraliens führt, York: ist die älteste Inlandssiedlung Westaustraliens, gebaut um 1831 mit einer schmucken, schön restaurierten historischen Innenstadt. Im besten Hotel an Ort setzen wir uns in einen Biergarten. Mittlerweile ist es über 30 Grad.

Wir entscheiden uns, die 100 km bis zum edlen Golfresort The Vines noch zu fahren, wo wir kurz vor sechs einchecken.

Duschen, ein feines Nachtessen und morgen gibt’s wirklich einen Super Golfplatz. Vor unserem Zimmer tummelt sich eine Wallaby Familie. So hübsch zum Ansehen.

Silvia

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