Hello New Zealand
Reisetag gestern, der Tagesablauf ist vorbestimmt: Aufstehen, packen usw. Nach dem Morgenessen bringen wir das Gepäck zum Check-in. Die Nähe des Hotels zum Flughafen zahlt sich aus, Hotel und Flughafen sind über eine gedeckte Fussgängerbrücke verbunden.
Die Dame am Counter ist mit dem linken Bein aufgestanden, doch was solls. Freundlichkeit hätte nichts gekostet. Wir fliegen Quantas und nicht wie erwartet mit Emirates. Zurück ins Hotel um Handgepäck zu holen, auschecken und wieder auf den Flughafen. Alles läuft nach Plan.
Wir besteigen das Flugzeug. Der Abflug ist für 12.15 Uhr geplant. Doch der Flieger bleibt noch eine Stunde am Gate. In der Kabine wird es warm und wärmer. Der Pilot meldet: wir eine Aussentemperatur von 36 Grad. Es gibt ein Problem mit dem Cateringfahrzeug beim Beladen des Airbus. Das ist die offizielle Erklärung. Ob wahr oder falsch, ist egal. Zeit, einen Film reinzuziehen. Ich habe die Qual der Wahl und entscheide mich für «The Wife». Die spannende Geschichte erzählt von einem Autor, der über Jahrzehnte seine Geschichten von seiner Frau schreiben lässt und schlussendlich den Literatur Nobelpreis gewinnt. Während der Preisverleihung kommt es zum Eklat. Mehr verrate ich nicht.
Mit einer Stunde Verspätung erreichen wir Auckland. Die Passkontrolle dauert mit 60 Minuten etwas länger. Wir stehen mit vielen Chinesen, Mexikaner usw. in einer langen Kolonne. Die Kollegen aus der EU können den ePassport nutzen. Sie sparen dank der Regelung sicher 55 Minuten.
Wie letztes Mal strapaziert Hertz in Auckland wieder meine Nerven. Obwohl Gold Plus Rewards Member von Hertz will der Angestellte wieder einmal den internationalen Fahrzeugausweis sehen. Dieses Papier musste ich in den letzten Jahren immer nur in Neuseeland zeigen, kein Kommentar.
Dank der Offline Version von Google Maps verläuft die Fahrt ins Hotel in Wangaparaoa problemlos. Es ist mittlerweile nach 20.00 Uhr und auf der Autobahn hat es wenig Verkehr. Kurz vor dem Hotel machen wir noch einen Abstecher in einen New World und kaufen ein. Der Grossverteiler (eine Art Migros) hat bis um 22.00 Uhr offen.
Im Hotel angekommen, gibt es ein kleines Nachtessen aus der «eigenen Küche». Auf das Lesen der NZZ verzichte ich heute. Die Reise von Melbourne nach Auckland war doch anstrengender als erwartet.
Ruedi